Verstappen als amtierender Weltmeister: "Die Leute erwarten einfach ein bisschen mehr von dir

Verstappen verlängert seinen Titel

Als amtierender Weltmeister hatte Verstappen im Jahr 2022 noch mehr Augen auf sich gerichtet. Mit der Startnummer 1 auf dem Auto war es daher besonders schmerzhaft, dass Verstappen in den ersten Rennen zweimal ausfiel, aber dann folgte ein starker Lauf, der mit einer Verlängerung seines Weltmeistertitels in Japan gekrönt wurde.

''Ja, ich meine, natürlich erwarten die Leute wahrscheinlich ein bisschen mehr von dir. Aber am Ende ändert sich das für mich nicht wirklich. Man schaut immer auf sich selbst und fragt sich, was man besser machen kann, oder? Ich glaube nicht, dass ich zwangsläufig ein schnellerer Fahrer geworden bin, denn ich glaube nicht, dass man in diesem Stadium der Karriere plötzlich ein oder zwei Zehntel schneller fahren kann. Es geht darum, aus den vergangenen Saisons zu lernen und zu versuchen, das anzuwenden. Und wahrscheinlich kann man in manchen Situationen einfach ein bisschen schneller werden, weil man besser weiß, wie man mit dem, was man weiß, umzugehen hat", sagte Verstappen nach dem Großen Preis von Japan.

DieF1-Autos von 2022

Die Erfahrung mit seinem Team hat Verstappen in diesem Jahr in verschiedenen Situationen geholfen und genau deshalb ist die Bindung so stark. Nicht umsonst haben die beiden Parteien einen langfristigen Vertrag unterzeichnet, der den Niederländer bis 2028 an den österreichischen Rennstall bindet.

Neben der Erfahrung sind es auch die neuen Autos von 2022, die Verstappen gefallen. Ich glaube, die neuen Autos sind ziemlich interessant, denn vorher hast du dich sehr auf das Qualifying konzentriert, weil du wusstest, dass es sehr schwer war, ein Auto zu überholen. Wenn du ein gutes Rennauto hast, kannst du immer noch kämpfen und Leute überholen, auch wenn dein Qualifying nicht so toll ist. Das ist also das Schöne an den neuen Autos. Und deshalb denke ich, dass wir letztes Jahr das Problem hatten, dass wir im Qualifying nicht so konkurrenzfähig waren. Ich glaube, wir hätten nicht so viele Rennen gewonnen wie in diesem Jahr, denn die Pole Position war zwar schön, aber sie bedeutet nicht immer, dass man auch das Rennen gewinnt", schloss Verstappen.